Regional, klimafreundlich und zukunftsfähig – so wollen wir die Energieversorgung bei uns gestalten.
Wie das geht und was die Energiewende für BürgerInnen, Kommunen und Unternehmen bedeuten kann, lässtsich auf den Stationen der „Energietour Schleswig-Holstein“ erleben. Die Energietour findet in unterschiedlichen Regionen in Schleswig-Holstein statt. Bei den Stationen der Energietour zeigen Akteure vor Ort, wie sie die Energiewende praktisch umsetzen, auf Erneuerbare Energien umstellen und Herausforderungen erfolgreich meistern (Link: YouTube- Videos)
Die 10. Station der Energietour fand am Freitag, den 15. November 2024 bei Prokon Regenerative Energien eG in 25524 Itzehoe statt.
Bereits seit mehr als drei Jahrzehnten ist Schleswig-Holstein Vorreiter der Energiewende: Mit den ersten Bürgerenergieprojekten Ende der 1980er Jahre begann die Etablierung der Windenergie. Die politischen Entscheidungen für den Ausbau Erneuerbarer Energien sorgten in den folgenden Jahren durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und entsprechende Fördermaßnahmen auch für den Ausbau der Solar- und Bioenergie. Die Einbindung der Menschen vor Ort spielte dabei von Anfang an eine große Rolle.
Wie sich welche Bevölkerungsgruppe an den jeweiligen Projekten beteiligen konnte und daran partizipierte, ist so unterschiedlich wie die einzelnen Energieprojekte selbst. Heute ermöglichen verschiedenste Beteiligungsvarianten, wie Bürgergesellschaften, -stiftungen und -energiegenossenschaften oder Mieterstrommodelle, dass sich Bürgerinnen und Bürger und auch gewerbliche Akteure bei der Umsetzung von Erneuerbare-Energien-Projekten einbringen können und davon einen direkten Mehrwert erhalten.
Welche Beteiligungsmöglichkeiten es gibt, welche Motivation Privatpersonen z.B. bei der Mitgestaltung der Wärmewende im Ort antreibt, wie Erlöse aus EE-Projekte der breiten Bevölkerung zu Gute kommen und welche Chancen Beteiligung für die Energiewende bedeutet, waren die Themen bei dieser Station.
Wie diese Umstellung angegangen und von den Akteuren getragen wurde, welche Aufgaben sich hierbei ergaben, stellten die Akteure dieser Station der „Energietour Schleswig-Holstein“ vor.
Interessierte waren herzlich eingeladen, um die Herangehensweisen kennenzulernen, Fragen zu stellen und bei einem Imbiss mit den Akteuren in den Austausch zu kommen.
Die „Energietour Schleswig-Holstein“ wird gemeinsam vom Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur und dem Erneuerbare-Energie-Branchenverband watt_2.0 gestaltet. Diese Station wurde zudem unterstützt von der Regenerative Energien eG und der Grenzland Bürgernergie eG (Pressemitteilung Download).
Regional, klimafreundlich und zukunftsfähig – so wollen wir die Energieversorgung bei uns gestalten.
Wie das geht und was die Energiewende für BürgerInnen, Kommunen und Unternehmen bedeuten kann, lässtsich auf den Stationen der „Energietour Schleswig-Holstein“ erleben. Die Energietour findet in unterschiedlichen Regionen in Schleswig-Holstein statt. Bei den Stationen der Energietour zeigen Akteure vor Ort, wie sie die Energiewende praktisch umsetzen, auf Erneuerbare Energien umstellen und Herausforderungen erfolgreich meistern (Link: YouTube- Videos)
Die 9. Station der Energietour fand am Freitag, den 20. September 2024 von 14 bis 17 Uhr bei den Versorgungsbetrieben Bordesholm GmbH, Bahnhofstr. 13, in 24582 Bordesholm statt. (Einladung Download LINK).
Mit kontinuierlich steigendem Anteil erneuerbarer Energien kommt dem Einsatz von Stromspeichern zunehmend eine besondere Bedeutung zu: Durch den Speicher kann der Strom auch dann genutzt werden, wenn dieser gerade nicht in ausreichendem Maße erzeugt wird (z.B. nachts). Betreiber z.B. einer Photovolatikanlage können dadurch den Anteil des selbst verbrauchten Stroms erhöhen, Bezugskosten sparen und damit die Wirtschaftlichkeit verbessern – sowohl von privaten Anlagen als auch im gewerblichen Bereich.
Bereits seit über fünf Jahren betreiben die Versorgungsbetriebe Bordesholm einen Batteriespeicher, der durch Strom aus der eigenen PV-Anlage gespeist wird. Dieser unterstützt den Ausgleich zwischen Erzeugung und Stromverbrauch und hat sich im Betrieb wirtschaftlich bewährt.
Welche individuellen Möglichkeiten unter Einbindung von Stromspeichern es für den gewerblichen oder privaten Bereich gibt und welche (wirtschaftlichen) Vorteile damit einhergehen, das waren die Themen dieser Station. Behandelt wurden Anwendungsbeispiele in Kommunen, in Unternehmen und in privaten Haushalten.
Wie diese Umstellung angegangen und von den Akteuren getragen wurde, welche Aufgaben sich hierbei ergaben, stellten die Akteure dieser Station der „Energietour Schleswig-Holstein“ vor.
Interessierte waren eingeladen, um das Projekt und die Anlagen kennenzulernen, Fragen zu stellen und bei einem Imbiss mit den Akteuren in den Austausch zu kommen.
Die „Energietour Schleswig-Holstein“ wird gemeinsam vom Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur und dem Erneuerbare-Energie-Branchenverband watt_2.0 gestaltet.
Regional, klimafreundlich und zukunftsfähig – so wollen wir die Energieversorgung bei uns gestalten.
Wie das geht und was die Energiewende für BürgerInnen, Kommunen und Unternehmen bedeuten kann, lässtsich auf den Stationen der „Energietour Schleswig-Holstein“ erleben. Die Energietour findet in unterschiedlichen Regionen in Schleswig-Holstein statt. Bei den Stationen der Energietour zeigen Akteure vor Ort, wie sie die Energiewende praktisch umsetzen, auf Erneuerbare Energien umstellen und Herausforderungen erfolgreich meistern (Link: YouTube- Videos)
Die 8. Station der Energietour fand am Freitag, den 7. Juni 2024 von 14 bis 17 Uhr bei Bonnhoff Buchenhof Bioenergie GmbH & Co. KG, Austraße 4, 25365 Klein Offenseth-Sparrieshoop statt.
Björn Bonnhoff, Bonnhoff Buchenhof Bioenergie GmbH & Co. KG, berichtete über die Entwicklung der Biosgasanlage seit Inbetriebnahme in 2006 und wir die Anlage zukünftig ausgestaltet wird. Wie die Gewächshäuser des Unternehmens W. Kordes' Söhne Rosenschulen GmbH & Co KG auf Basis der Bioenergie geheizt werden stellte der technische Ansprechpartner Gerd Schlüter vor. Über die Potenziale der Bioenergie und Optimierung der Technik sprach Niels Hardtmann, North Tec GmbH.Welche Rolle Biogasanlage als flexible Energielieferanten im Energiemarkt haben, erklärte Torge Wendt, Nordgröön Energie GmbH. Über die ersten Erfahrungen bei der Wärmeabnahme im Nah und Frisch Markt sprach Inhaber und Betreiber Sven Fülscher, Fülscher Fleisch und Wurst GmbH.
Biogasanlagen ermöglichen die Versorgung mit Strom und Wärme in vielfältigen Verwendungen. Auf dem Buchenhof wird bereits seit 2006 erneuerbarer Strom produziert und in das öffentliche Netz eingespeist. Die anfallende Wärme nutzt die größte Rosenbaumschule Europas, das nahegelegene Gewächshaus sowie die Nebengebäude des Unternehmens Rosen Kordes. Durch Erweiterungen verfügt die Biogasanlage auf dem Buchenhof mittlerweile über eine thermische Gesamtleistung von 1.100 kWth, liefert jährlich 7 Mio kWh Strom und ermöglicht, dass mit dem Rücklauf der Gewächshausheizung zusätzlich das Gemeindezentrum, die Schule und Turnhalle sowie die Feuerwehr, weitere Häuser und Mehrfamilienhäuser beheizt werden.
Wie der intelligente Projektaufbau und die Steuerung der Anlage eine nachhaltige Energielieferung für die Landwirtschaft und die Abnehmer der Wärme ermöglichen, wie die Anlage durch flexible Stromerzeugung zur Stabilität des das Stromnetzes beiträgt und wie sich die Perspektiven für die Anlage gestalten, das sind Themen bei dieser Station der „Energietour Schleswig-Holstein“.
Interessierte waren eingeladen, um das Projekt und die Anlagen kennenzulernen, Fragen zu stellen und bei einem Imbiss mit den Akteuren in den Austausch zu kommen.
Die „Energietour Schleswig-Holstein“ wird gemeinsam vom Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur und dem Erneuerbare-Energie-Branchenverband watt_2.0 gestaltet. Diese Station wird zudem unterstützt von North Tec GmbH und Nordgröön Energie GmbH.
Regional, klimafreundlich und zukunftsfähig – so wollen wir die Energieversorgung bei uns gestalten.
Wie das geht und was die Energiewende für BürgerInnen, Kommunen und Unternehmen bedeuten kann, lässt sich auf den Stationen der „Energietour Schleswig-Holstein“ erleben. Die Energietour findet in unterschiedlichen Regionen in Schleswig-Holstein statt. Bei den Stationen der Energietour zeigen Akteure vor Ort, wie sie die Energiewende praktisch umsetzen, auf Erneuerbare Energien umstellen und Herausforderungen erfolgreich meistern (Link: YouTube- Videos)
Die 7. Station der Energietour fand am Freitag, den 22. März 2024 von 14 bis 17 Uhr bei der Freiwilligen Feuerwehr Schleswig Altstadt, Kattenhunderweg 151a, in Schleswig statt.
Weit mehr als 150 Vertreter von Kommunen, Institutionen und Unternehmen sowie Privatpersonen folgten der Einladung und erfuhren, wie in Schleswig mit einem Erdeispeicher und kalter Nahwärme geheizt wird:
Thorsten Bock, Stadtwerke SH GmbH & Co KG, berichtete, wie die Umsetzung durch die Stadtwerke erfolgte, ermöglichte einen Einblick in die Technik und darüber, welche Erfahrungen gemacht werden.
Die technischen Vorteile und Anwendungsgebiete sowie die Zielen der forschenden Projektpartner sowie Übertragbarkeiten stellte Prof. Dr.-Ing. Volker Stockinger, Energie PLUS Concept GmbH vor.
Wie sich dieses Projekt für die Wärmeplanung der Stadt Schleswig nutzen lässt unds welche Bedeutung dieses Projekt für die Stadt stellte Bernward Völmicke, Leiter Fachbereich Bau der Stadt Schleswig heraus.
Und darüber, wie es sich mit einer solchen Wärmeversorgung im Alltag lebt, welche Erwartungen und Erfahrungen Nutzer haben sprach Melanie Wietasch, Bewohnerin NBG Wichelkoppel.
Im Neubaugebiet Wichelkoppel wird die im Erdreich vorhandene Wärme über Erdwärmekollektoren gesammelt, über ein kaltes Nahwärmenetz verteilt, durch Sole-Wasser-Wärmepumpen auf die gewünschte Temperatur gebracht und über Flächenheizungen in den Wohngebäuden verteilt. Kalte Nahwärme hat z.B. den Vorteil, dass die Rohre nicht gedämmt sein müssen und dass auf der Wegstrecke keine Wärme verloren geht, sondern das Netz sogar Wärmegewinne aufnimmt.
Wie dies genau funktioniert, was die Erdeisspeicher damit zu tun haben, wieviel Wärme das Erdreich liefert, wo der Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Zentralheizung liegt und was die Bewohner des Quartiers dazu sagen war Thema bei dieser Station. Die Stadtwerke SH und die weiteren Akteure dieser neuen Technik arbeiten hier eng mit der Wissenschaft zusammen: Begleitet wird das Vorhaben vom Forschungsteam der FH Westküste (Heide), der Energie PLUS Concept GmbH, der TU Dresden - Institut für Bauklimatik, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Consolinno Energy GmbH.
Wie diese Umstellung angegangen und von den Akteuren getragen wurde, welche Aufgaben sich hierbei ergaben, stellten die Akteure dieser Station der „Energietour Schleswig-Holstein“ vor.
Interessierte waren herzlich eingeladen, um das Projekt und die Anlagen kennenzulernen, Fragen zu stellen und bei einem Imbiss mit den Akteuren in den Austausch zu kommen.
Die „Energietour Schleswig-Holstein“ wird gemeinsam vom Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur und dem Erneuerbare-Energie-Branchenverband watt_2.0 gestaltet. Diese Station wurde zudem unterstützt von den Stadtwerken SH GmbH & Co KG und der Fachhochschule Westküste. (Pressemitteilung Download)
Im Rahmen der PowerNet 2024 realisierte watt_2.0 e.V. das praxisbezogene Fachformat:„PPA – Markterfahrungen: Bericht aus der Praxis“ (Download Gesamtpräsentation). Im Fokus standen, welche Grundlagen und Ausgestaltungsarten der PPA zur Modernisierung der Energieversorgung herangezogen werden können, wie sich die Varianten sich für Einsatzwecke unterscheiden und wie die Vorteile für Erzeuger und Verbraucher gestaltet sind. Am Beispiel des PPA-Projektes Airbus Helicopters wurdenEinblicke in den Umsetzungsprozess gegeben und Herausforderungen, Lösungen und Chancen deutlich (Pressemitteilung Download).
Nach einführenden Impulsen der Referenten (Foto v.l.n.r.)
diskutierten die Teilnehmer und Gäste unter der Moderation von Markus Andresen, AES GmbH (Foto Mitte).
Im Rahmen der PowerNet am Dienstag, den 25. Oktober 2022 in Büdelsdorf realisierten wir erneut den watt_2.0-Branchentreff zu den Themen „Erneuerbare in allen Sektoren“ und „Erneuerbare Wärme“ und richten den Blick auf die Akteure und Projekte, die beispielhaft für die Energiewende in Schleswig-Holstein stehen (Download Pressemitteilung, Stand 28. September 2022)
Die Fakten der Erneuerbaren, ihre Leistungsfähigkeit und die Notwendigkeit der Energie-Unabhängigkeit standen im Fokus der Vertreter des Verbandes watt_2.0 und deren Mitglieder. Gesprochen wurde in der Session „Erneuerbare in allen Sektoren“ (13 - 14:30 Uhr) aus den und über die Unternehmen zu: „Energiesicherheit: Wo kommen wir her – wie sieht die Zukunft mit 100% EE aus?“. Deutlich gemacht wurde, wie heute Versorgungssicherheit gewährleistet wird und wie wichtig Flexibilitäten sind.
Diskutiert wurde über: Wie realisieren wir die Energiewende erfolgreich, um die Energiesicherheit zu ermöglichen und dabei Wertschöpfung vor Ort zu generieren? Was macht unser Energiesystem der Zukunft aus? Wie nutzen wir Flexibilitäten?
Unter der Moderation von Dr. Fabian Sösemann erzähtlen
- Tobias Goldschmidt, Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein
- Frank Groneberg (SPR Energie GmbH/Vorstands- und Gründungsmitglied watt_2.0)
- Björn Jacobsen (S.A.T. Sonnen- und AlternativTechnik GmbH & Co KG/: Vorstands- und Gründungsmitglied watt_2.0)
- Ove Petersen (GP JOULE GmbH/Vorstandsvorsitzender und Gründungsmitglied watt_2.0)
- Andreas Neukirch (Prokon eG)
- Torge Wendt (Nordgröön Energie GmbH)
Im Anschluss der Talkrunde referierten Vertreter aus dem watt_2.0-Mitgliederkreis:
"Sektorenkopplung in Nordfriesland – grüner Wasserstoff für die Mobilität": Johannes Brock, GP JOILE GmbH
"CO2-neutrale Biomethanherstellung durch den Einsatz überschüssiger tierischer Wertstoffe": Norbert Bachmann, Prokon eG
"Netzdienliche Großspeicher – Die Vierte Säule der Energiewende": Frank Groneberg, SPR Energie GmbH
In der Session „Erneuerbare Wärme“ (15 - 16_30 Uhr) behandelten die Referenten
Wärmewende an der Schlei: Nachhaltige Wärmeversorgung der Stiftung Louisenlund: Hendrik Goll, get|2|energy GmbH & Co. KG
Meldorf: Mit Engagement und Innovation die Wärmewende gestalten: Peter Bielenberg , EMN/Sanierungsmanagement Meldorf-Nord
Sektorenkopplung in der Nahwärmeversorgung - am Beispiel der Gemeinde Bosbüll: Sören Haase, GP JOULE GmbH
Solarthermie-Projekte in Schleswig-Holstein: mehr Megawatt-Wärme als im Bundesgebiet: Torsten Lütten, Savosolar GmbH
In der abschließenden Talkrunde „Wie wärmen wir erneuerbar in SH?“ behandelten die Teilnehmer gemeinsam mit Tobias Goldschmidt, Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein wie der erfolgreiche Weg zur Wärmewende auf Basis der Erneuerbaren anhand der Projekterfahrungen gestaltet werden kann. Die Branchenvertreter reflektierten Projektverläufe, inklusive der Einbeziehung von Landesförderprogrammen, verdeutlichten Chancen sowie Potenziale und diskutierten ergänzende Instrumente zur Beförderung der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung und zur Sicherstellung der Energieversorgung.